Durch immer wieder übereinanderkleben der aus einem Kontext herausgelösten Farbkleckse wächst Schicht für Schicht ein neues ganzes.
Zu Anfang lege ich einen Grund – relativ ziellos – bis ich in ihm eine Aufforderung zum weitermachen finde. von da an wähle ich Farbkleckse gezielt, setzte Nuancen bewusst.
Seit mehr als einem Jahr beschäftige ich mich nun mit dieser Technik und konnte feststellen, dass ich auch sonst sehr oft – was auch immer ich mache – von etwas vorhandenem ausgehen will. Ich gehe also nicht mit einem fixen Konzept ans weisse Blatt Papier, ans kleben, ans malen, ans kochen, ans nähen, ans wandern.
Ich geh mal, ich beginn mal, ich seh mal, ich hör mal, was überhaupt vorhanden ist, was bei mir ausgelöst wird. dann erst kann’s allmählich werden.