Daniel Heller: heller

form und inhalt. form ohne inhalt hat keinen oder nur geringen wert. form ohne inhalt verleitet zudem zur bewussten, heimlifeissen oder ungewollten kapitulation vor und schlimmer noch zur kooperation mit schlichtweg illegitimen, langweiligen, ausbeutenden sowie eigentlich absolut lachhaften autoritäts- und machtverhältnissen.

ohne inhalte bewusst zu kommunizieren ist die gefahr bla bla bla bla gross, unnötige machtstrukturen mit der bereitstellung von formen zu unterstützen und ihre materialisation und reproduktion gewollt oder ungewollt zu fördern. und sich damit mitschuldig zu machen. eine position muss bezogen werden (positionslosigkeit gibt es nicht). werden die notwendigen politischen kämpfe in notwendiger häufigkeit ausgetragen (der begriff der notwendigkeit wird hier bewusst zweifach genannt), darf man sich in der zwischenzeit der schönheit der sinnlosigkeit und der wunderbaren zufälligkeit und unüberblickbarkeit der welt, sowie ruhe und stille erfreuen, und vielleicht sowas wie erlösung erfahren (get ready for love).

formen haben vor expliziten inhalten den vorteil, dass sie allgemeinere und übertragbarere aussagen bereitstellen. sie ermöglichen ein intuitives verständnis einer möglichen botschaft und kommunizieren oft auf einer emotionaleren ebene.

eine anarchische grundhaltung ist pflicht.

was dich interessiert musst du selber bla bla bla bla bla wissen. was sie interessiert müssen sie selber wissen. was sie interessiert müssen sie selber wissen. was sie interessiert müssen sie selber wissen.

lächeln ist nicht erlaubt oder nur wenn keiner hinschaut.