die wörter wollen verbunden sein, verbündete.
wort mit wort mit wort. im flug – das weite suchen – wo alle wörter – verlorengehn – worte finden – die dich lieben.
rose ausländer
Tamara Maggi-Garcia’s Wortwelten sind hypnotisch. Man wird wortsüchtig von ihnen. Aus Minuten werden Stunden.
Jedes der gezeigten Bilder besteht aus unzähligen Wortkonstruktionen, aus kleinen Teilen die der Tagespresse entnommen sind. Schöne, ausdrucksstarke oder skurrile Satzfragmente wurden dafür aufbewahrt, gesammelt und in einer letzten Etappe zu Bild-Collagen verwebt. Tamara scheint unermüdlich, betrachtet man die Fülle dieser minuziös gestalteten «Wortteppiche».
„Ich lese das gedruckte Wort anders als Andere. Ich nehme nicht nur den Inhalt auf, sondern „zoome“ gleichzeitig die Satzkonstrukte, die mir gefallen. Und dies wann immer mir eine Zeitung oder Zeitschrift in die Hand fällt.“ So werden Assoziationen und Erinnerungen – durch den Schaffensakt sortiert, ausgelegt und zur Komposition gedeutet – gleichsam mit der Schere seziert und anschliessend mit Leim gebannt.
Die Künstlerin zeigt ihre Arbeiten in der station21 im Rahmen ihrer ersten Einzelausstellung