Vernissage: Donnerstag, 20.8. ab 19 Uhr
Das Bild steht nicht alleine, ist stets Teil eines kulturellen Geflechts. Bildmotive wandern, kehren wieder, werden variiert, zitiert und reinszeniert. Sie tauchen in unterschiedlichen Versionen, Darstellungsformaten und Kontexten auf, scheinen nur auf den ersten Blick gleich. Eben diese Verschiebungen und unterschiedlichen Erscheinungsweisen vielgesehener, sich wiederholender Bildmotive stehen im Fokus der künstlerischen Praxis von Irene Chabr und Noëmie Stähli. Sowohl einzeln als auch in Zusammenarbeit legen sie digitale Bildersammlungen an, die sich stets erweitern und immer wieder Ausgangspunkt für künstlerische Erprobungen des Zu-Sehen-Gebens sind. Das eigene Bildarchiv wird dabei in Verschränkung mit einem übergeordneten kulturellen Bildrepertoire gedacht. Somit verweben sich das individuelle Bildgedächtnis und der Umgang mit dem Bildmaterial unauflöslich mit kulturellen Bildtraditionen und -praktiken. Während ihrer Sommerresidenz in der station21 entwickelten die beiden Künstlerinnen vor Ort temporäre Setzungen, die Einblicke in ihre Bildersammlungen geben.
Kuratiert von Julia Wolf
Finissage: Samstag, 19.9. ab 19 Uhr
Performance in strong arms von Elisabeth Heil
Veröffentlichung zur Arbeit Premiär Serie: Bild, stiller Sonnenuntergang von Irene Chabr und Noëmie Stähli
Öffnungszeiten: Donnerstag 18 – 20 Uhr, Samstag 14 – 18 Uhr