Eva Wandeler und Johanna Altherr: Altherr-Wandeler

Johanna Altherr und Eva Wandeler verbindet ein langjähriger künstlerischer Austausch durch welchen  verschiedene installative Projekte entstanden sind, die in unterschiedlichsten Wohn- und Atelierräumen ausgebrütet wurden.

Altherr und Wandeler stellen nun im Ausstellungsraum „station21“ Arbeiten die unabhängig voneinander entstanden sind, in einen Dialog zueinander.

Eva Wandeler’s „tools“ sind Forschungsergebnisse, hybride Ergänzungen des Leibes, die unvermeidbar auf den Menschen und sein Funktionieren zurückwirken. Sie arretieren den eigenwilligen Umgang mit der Welt, indem sie distinkte Stimmungen materialisieren und anhand zweckdienlicher Formen nach Außen stülpen. In diesem Sinne ist die Absurdität der “tools” ein künstlerischer Selbstkommentar zur sinnvollen Sinnlosigkeit ritualisierter Selbstüberschreitung. Sie stehen im Zwiegespräch mit Johanna Altherr’s Arbeiten die in Momentaufnahmen Zustände räumlich und installativ formuliert bevor sie sich wieder verflüchtigen können. Die Vergänglichkeit und die Ernüchterung über die

Dimensionen der Wirklichkeit, wird durch die Repetition zur Verlängerung der Endlichkeit, und damit ad absurdum geführt. Beide Künstlerinnen verbindet die Auseinandersetzung mit Zuständen zwischen Illusion und Wirklichkeit. Sie bedienen sich des Mittels der Repetition, um diese Zustände und Zwischenräume zu verdichten und zu ritualisieren.