Christine Bänninger und Peti Wiskemann: Projekt vom Fünften

Kassel 5.9.2001 bis Dongio 5.8.2003

Während zwei Jahren kommen Christine Bänninger und Peti Wiskemann jeweils am 5. Tag des Monats aus verschiedenen Richtungen, treffen sich, wo sich ihnen die Gelegenheit bietet und legen an Ort eine Aktion fest. Sie besteht aus einer Handlung von Christine Bänninger und dem spontanen Fotografieren von Peti Wiskemann.
Das festgelegte Kunstzeitfenster am 5. Tag des Monats fordert die beiden Kunstschaffenden dazu heraus, zum gegebenen Zeitpunkt, am kurzfristig gewählten Ort, ins kalte Wasser zu springen. Sie lässt in ihrer Performance Bilder entstehen, er schnappt mit der Instamatic-Kamera in unmittelbarer Aktion nach diesen bewegten Bildern.
Der spontane Charakter des Kunstprojektes nimmt sich die Freiheit, in der Aktion zu reussieren oder zu scheitern. Das Risiko ist mit dabei.
Die Instamatic-Kamera ist deshalb ein geeignetes Medium für das Projekt, weil sie zusätzlich etwas Unberechenbares und Zufälliges hat, das Unerwartetes aufschnappen und hervorbringen kann.
Das Künstlerpaar zeigt von den 24 Aktionen eine Auswahl von je 2 Fotos.


Tatiana Witte