Wie lesen wir choreografische Arbeiten, die sich mit Selbstbehauptung, (politischer) Sichtbarkeit und einer widerständigen Sprache beschäftigen? In welchen Rollen treten Körper und Gesten in der Auseinandersetzung um Raum, Macht und Zuschreibungen auf? Welche Ausdrucksformen, kollektiv oder singulär, finden sich im Kontext choreographisch-performativer Arbeiten? Welche Referenzen und historischen Kontexte werden darin verarbeitet und adressiert?
Aus Anlass der aktuellen Ausstellung „Rebel Bodies“, in der sich Johanna Bruckner in ihrer work-in-progress Installation mit aktuellen Möglichkeit eines «Kollektivkörpers» als Form einer widerständigen Artikulation beschäftigt, haben die Künstlerin und Performerin Stefanie Knobel, die Künstlerin Johanna Bruckner und die Kuratorin Anke Hoffmann historische und aktuelle Beispiele choreographischer widerständiger Praktiken ausgewählt und und besprechen sie in einem lockeren come together mit Raum für Gespräch, Nachfragen und Neugier. Kein Vortrag oder Artist Talk, sondern eine offener Abend mit (Video-)Ausschnitten und Annäherungen an Arbeiten von Ehud Darash, Karen Mirza & Brad Butler, Gikoe Hosoe & Tatsumi Hijikata, Okwu Okpokwasili u.a.
19 Uhr mit Bar
Wir freuen uns auf euch!
Johanna, Stefanie und Anke