Mit Zeichenstift und Pinsel pirscht Andy Fischli den Dingen nach, die verborgen bleiben im Lärm der Welt.
In seinen charmanten, abgründigen Comics bekommen Gefühle ein Gesicht. Gelegentlich haben sie Beinchen, selten einen Rüssel.
Gesichter sind in den grossformatigen Zeichnungen verschwunden. Auf den ersten Blick zumindest.
Höchste Zeit, sich eine Übersicht zu verschaffen: Die Ausstellung in der station21 zeigt Comics und andere Kunst von Andy Fischli, vor allem Zeichnungen. Ein Teil davon noch nie an der Öffentlichkeit gesehen.
Andy Fischli zeichnet regelmässig für die Wochenzeitung Woz, das Comicmagazin Strapazin, für die Comicanthologien Panik Elektro und plusplus, und für den Beobachter.
Seit 2006 illustriert er die von der Grafikerin Marianne Studer gestaltete und herausgegebene Jahresagenda mit Comics, Tieren und Kräutlein. 2005 erschien «Fast alles», die Zusammenfassung der Woz-Comics aus den Jahren 2003 – 2005. 2007 erschien im Wörterseh Verlag «Das Bärbuch». Mit 32 Illustrationen und Texten von René Ammann.
www.andyfischli.ch