Was passiert eigentlich zwischen den Welten? Zwischen unberührter Natur und der Realität unheimlicher Wohnsiedlungen?
Zwischen Wohnsiedlungen und Industriezonen?
Zwischen Geborgenheit und unmenschlicher Wirklichkeit?
Alexandra Carambellas erforscht in ihrer Arbeit den Zwiespalt – ein zentrales Thema ihrer Kunst: Idyllisches trifft in Collagen aus Fotografie und Gemaltem auf Abweisendes, Düsteres findet sich neben leuchtend Farbigem, Witz ringt mit Abgründigem. Es sind Miniaturen, die dem erstaunten Betrachter Grösse vermitteln, während er sich Carambellas‘ Bildern nähert und sich auf Zwischenwelten einlässt.
Die Künstlerin ist Schweizerin, Griechin und Britin – und somit gleichsam zuhause zwischen Welten – geht mit der Einzelausstellung Heimatland auf die Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie sich in Zwischenwelten Heimat finden lässt.
Alexandra Carambellas, 1970 als Kind griechischer Eltern in London geboren, ist in der Schweiz aufgewachsen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung in Zürich Kunstausbildung am Central St. Martins College und an der Middlesex University in London. Zurzeit freischaffende Künstlerin in Zürich und Erwachsenenbildnerin im künstlerischen Bereich.